Facility Management

Deutliches Wachstum der Facility-Service-Unternehmen im ersten Quartal

Die Facility-Management-Branche erlebt einen starken Aufschwung mit einem Wachstum von 10,8 % im ersten Quartal – laut dem Lünendonk Konjunkturindex. Das Marktvolumen von 55 Milliarden € befindet sich wieder auf dem Wachstumskurs. Ein maßgeblicher Einflussfaktor sind die Anforderungen der Nach-Corona-Welt, der digitalen Transformation und der Fokus auf Energieeffizienz, so Lünendonk.

Facility-Service-Unternehmen verzeichnen Mitarbeiterwachstum von 3,4 %

Das Wachstum ist nicht nur auf Preiseffekte zurückzuführen. Trotz Fachkräftemangel konnte die Anzahl der Beschäftigten auf Jahresbasis um 3,4 % steigen. Somit gelang es den Unternehmen nicht nur, Fachkräfte zu halten, sondern auch die Belegschaft merklich zu erweitern. (Basis: 34 befragte Unternehmen der Branche.) Im Vergleich dazu stieg die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland im Jahr 2022 laut Statista lediglich um 1,26 %. Die Facility-Management-Branche übt also eine deutliche Anziehungskraft aus, trotz des offensichtlichen Fachkräftemangels, der insbesondere das Handwerk betrifft.

Fachkräftemangel als Herausforderung für die Facility-Management-Branche

Der Fachkräftemangel bleibt trotz des positiven Wachstums eine der bedeutendsten Herausforderungen für die weitere Entwicklung des Sektors. Bis 2030 wird die erwerbsfähige Bevölkerung laut Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz um 3,6 Millionen Personen oder 4,6 % sinken. Die Prognose bis 2060 ist noch düsterer, mit einem Verlust von 10,2 Millionen Erwerbstätigen oder über 20 % der Arbeitskräfte.

Facility-Management-Branche steht vor Herausforderungen: Maßnahmen zur Bewältigung des Fachkräftemangels erforderlich

Obwohl die Tendenz im ersten Quartal 2023 durchaus positiv ist, stehen der Branche in Zukunft deutliche Restriktionen aufgrund des Fachkräftemangels bevor. Es sind weitere Maßnahmen erforderlich, um sich im Wettbewerb um Fachkräfte zu behaupten.

Hier finden Sie weiterführende Informationen aus dem Lünendonk-Konjunkturindex.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Prof. Dr. Herbert Einsiedler

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