Der Bürohund – Tipps und Tricks
Auf den Hund gekommen
Durch die Corona-Pandemie war das Homeoffice weit verbreitet, und dort war auch der Hund. Jetzt, (teilweise) zurück im stationären Büro, wollen viele Hundebesitzer ihren vierbeinigen Liebling nicht missen – oder sie wissen einfach nicht, wohin mit ihm während der Arbeitszeit.
Jetzt ist er jedenfalls da: Der Bürohund. Über Hunde im Büro kann man unterschiedlicher Meinung sein. Es gibt auch unterschiedliche Erfahrungen. Und es gibt Menschen, die lieben Hunde, aber auch Menschen, die haben Angst vor Hunden. Beides muss ernst genommen werden.
Fakten zum Bürohund
87 % der hundefreundlichen Arbeitgeber*innen sehen eine positive Auswirkung eines „Bürohundes“ auf die Bereitschaft der Beschäftigten, wieder ins Büro zu kommen.
93 % der „Hundeherrchen“ und „Hundefrauchen“ kommen bereitwilliger zur Arbeit, wenn sie ihren Hund mitbringen können. Auch haben, nach dieser Befragung, Hunde im Büro einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden der Kolleg*innen.
Die Befragung wurde vom Tierfutterhersteller Cesar durchgeführt.
Inzwischen gibt es auch einen Bundesverband Bürohund. Neben Lobbyarbeit für den Hund bietet dieser auch eine Ausbildung zum „zertifizierten Integrationsexperten (m/w/d) für die Zulassung von Bürohunden in Unternehmen“ an.
Aber Hunde im Büro, insbesondere wenn es mehrere sind, können zum Problem werden.
8 Tipps für den Umgang mit Bürohunden:
- Ängste ernst nehmen! Beschäftigte gehen vor Hund. Haben Kolleg*innen Angst, gehen diese vor.
- Anzahl der Hunde begrenzen, denn ein Büro ist kein Hundespielplatz
- Klare Regeln für den Hund im Büro
- Nur wirklich erzogene Hunde gehören ins Büro – Hunde, bei denen es an der Erziehung mangelt, sollten zuhause bleiben
- Es muss auch mal hundefreie Tage im Office geben
- Hunde brauchen Platz – hier sollte ein angemessener Ort im Büro definiert werden.
- Hunde brauchen Auslauf – das ist gut für die regelmäßigen Pausen, aber es muss auch Platz für den Auslauf geben.
- Bei Kundenverkehr: Auch Kunde geht vor Hund. Es gibt Kund*innen, die haben eben nun mal Angst vor Hunden. Daher gilt: Bürohunde ohne Kundenkontakt.
Wie seht Ihr den „Bürohund“? Teilt gerne Eure Kommentare über Erfahrungen, Regelungen, Vorteile und Bedenken.
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Prof. Dr. Herbert Einsiedler
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